4x Platine STM32F-LQFP48 für F-Serie (unbestückt)
Artikelnummer: 22100
Beschreibung
4x Platine STM32F-LQFP48 für F-Serie (unbestückt)
(4 unbestückte Platinen)
(wie gewohnt - FR4-Industriequalität)
(der Schaltplan ist auch oben unter Produktdatenblatt verfügbar)
Alle Bilder im Großformat incl. Schaltplan sind in unserer Bildergalerie
Artikel-Nr: 22100-...
Modellnummer: STM32F-LQFP48...
Artikelzustand: NEU (geliefert - je nach Verfügbarkeit und Menge - als einzelne Platinen, größere zum Brechen angeritzte Blöcke oder auch kombiniert)
Design: Jasinski
Designversion: V1.0
Für µController: STM32 der F-Serie im LQFP48 Gehäuse mit 0.5mm Raster wie z.B. STM32F030CCT6, STM32F303CCT6 oder STM32F103FBT6
Speichergröße des µControllers: ---
Größe der SMD-Komponenten: entworfen und optimiert für Automatenbestückung mit überwiegend 0603 (1.6x0.8mm) Bauteilen; 0805, 1206 und MiniMELF nur für spezielle Teile
Pinraster der Lötanschlüsse: Abstand zum banachbarten Pin beträgt 2,54mm, um Stift- bzw. Buchsenleisten einlöten zu können – die äußeren Anschlüsse folgen immer dem 2,54mm-Raster, die im Inneren der Platine wie Reset und AGND nicht mehr, da hier die Integrität des Layouts Priorität hatte
Durchmesser der Bohrungen: 0,9mm für alle Anschlüsse
(alle Bohrungen haben Fertigungstoleranzen – es ist also manchmal etwas enger, hineinstecken kann man die Teile in Standardgröße aber immer)
Platinenabmessungen (Länge x Breite x Höhe): ca. 45mm x 45mm (±1mm) x 1,6mm (mit Bauteilen ca. 4mm hoch; die Kantenlängen und -positionen variieren ein wenig je nach Fräswerkzeug und/oder Kantenglättung)
Platinenform: Quadrat
Platinenmaterial: Epoxyd FR4-Industriequalität - 1,6mm Dicke - durchkontaktiert
Kupferdicke: 35µm (Standard)
Oberflächenbehandlung (wahlweise, sofern verfügbar):
- HAL bleifrei (RoHS-konform, gute Lagerfähigkeit)
- ENIG - chemisch Gold (sehr plane Pads, gute Lagerfähigkeit, RoHS-konform)
Farbe der Lötstoppmaske: momentan verfügbare Farben werden angezeigt und können gewählt werden
Positionsdruck: weiß - beidseitig
Lötverfahren: Bleifrei und RoHS-konform
Diese Platine wurde für STM32-Mikrocontroller der Serie F in der LQFP48-Ausführung (0.5mm) entwickelt – sie kann alle µController-Typen, die die abgebildete LQFP48-Pinbelegung aus dem Datenblatt aufweisen, aufnehmen. Sie ist – dank der kleinen Größe, der Verfügbarkeit aller Pins und möglicher Verwendung beider Quarzoszillatoren des µControllers (HSE und LSE) – universell einsetzbar; sie kann sowohl zum Lernen, für die Prototypentwicklung als auch als fester Bestandteil eines Gerätes dienen.
Der Schaltplan ist eigentlich selbsterklärend, es ist aber vielleicht sinnvoll noch zusätzlich einige Informationen zu geben:
VDDA ist fest mit VDD (im Schaltplan VCC) über eine SMD-Ferritperle verbunden - diese kann bei Bedarf mit JVDDA aber auch kurzgeschlossen werden. Für den BOOT0-Anschluss ist der Jumper JB0 zuständig - an den Anschlüssen klassisch als THT-Jumper. BOOT0 ist standardmäßig mit RB0 auf Low gezogen, um vom Flash zu booten - mit dem Jumper kann man ihn dann auf High ziehen. Die Lötbrücke JPB2 ist für BOOT1 gedacht, um ihn auf Low zu ziehen, falls die Platine mit einem Chip, der diesen Pin tatsächlich hat (z.B. F103), bestückt wird - hier kann man aber auch problemlos einen Widerstand in Größe 0603 verwenden.
Die Leuchtdiode LED1 ist im Auslieferungszustand nicht mit dem µController verbunden – diese kann man entweder mit dem Lötjumper an PA0/PA1 oder auch mit dem XLED1-Pad an jeden beliebigen Pin des µControllers anschließen; man kann sie auch ganz woanders anschließen oder auch unbeschaltet lassen.
Die Quarzschaltungen befinden sich jeweils in einer separaten Massefläche mit einem Schutzring, um Störeinflüsse maximal von diesen fernzuhalten. Der µController selbst hat deutlich mehr Abblockkondensatoren bekommen als der Hersteller es in den Datenblättern als Minimum vorschreibt. Die Z-Diode ist durchaus wichtig, sie bietet für den µController und alles, was noch zusätzlich an Peripherie an die Spannungsversorgung angeschlossen wird, einen gewissen Überspannungsschutz, aber keinen absoluten – die Spannungsversorgung sollte 3,3V nicht überschreiten.
Die Programmieranschlüsse sind an den Nucleo-Board-Anschluss angelehnt. Wenn man weiß, wie es geht, kann man sogar die Versorgungsspannung über die 4 Anschlüsse schicken. Für SWCLK, SWDIO, SWO und UART-Kommunikation empfehle ich jedem Schutzwiderstände (z.B. 220Ω) zu verwenden – die kann man irgendwo in dem Verbindungskabel integrieren, um sie nicht bei jedem neuen Projekt wieder einlöten zu müssen. Ein Nucleo-Board hat nur 22Ω Widerstände an der Programmierschnittstelle, das ist im Falle eines Falles zu wenig, bei UART sind gar keine vorhanden – mit den Schutzwiderständen passiert beim versehentlichen Kurzschluss nichts, auch wenn auf irgendeiner Seite die Spannungsversorgung fehlt, passiert dank der 220Ω-Schutzwiderstände nichts Schlimmes. Auf den Platinen, die gleichzeitig als Programmiergerät mit Spannungsversorgung und UART-Kommunikation mit dem PC genutzt werden können und die wir auch bald anbieten werden, sind diese Schutzwiderstände schon integriert.
Reset und AGND sind explizit als Anschlüsse auf der Platine vorhanden, falls beim Programmieren oder Beschalten des AD-Wandlers das so konzipiert wird – normalerweise braucht man diese Kontakte aber nicht.
Der komplette Schaltplan ist auf den Fotos zu sehen und auch als PDF-Datei downloadbar – die Schwarz/Weiß-Version ist zum Ausdrucken gedacht. Eine Reinigung mit Ultraschallgeräten wird von den Herstellern der Quarze untersagt, um sie nicht zu beschädigen; das gilt insbesondere für den LSE-Quarz, da seine Resonanzfrequenz genau im Ultraschallbereich liegt – das sollte man also lieber lassen.
(diese Platine bieten wir auch mit diversen µController bestückt an)