6x Platine für ATMEGA328P-PU im DIP28-Gehäuse (ohne Bauteile) FR4

Artikelnummer: 21010

Lieferzeit: 1-3 Tag(e)

Beschreibung

6x Platine für ATMEGA328P-PU im DIP28-Gehäuse (ohne Bauteile) FR4

(6 Stück) [unbestückt und ohne Bauteile]

(wie gewohnt - FR4-Industriequalität)

Alle Bilder im Großformat incl. Schaltplan sind in unserer Bildergalerie

Artikel-Nr: 21010-...

Modellnummer: ATMEGA328P-DIP28-...

Artikelzustand: Neu (geliefert - je nach Verfügbarkeit - als angeritzte Blöcke, einzelne Platinen oder kombiniert)

Design: Jasinski

Designversion: V1.0

IC-Pinraster auf der Vorderseite: für ATMEGA328P und pinkomaptible AVRs im PDIP28-Gehäuse mit 2.54mm Raster

Größe der SMD-Komponenten: entworfen für 0805 (2.0x1.25mm); kleinere Teile kann man auch verwenden

Pinraster der Lötanschlüsse: Abstand zum banachbarten Pin beträgt 2,54mm, um Stift- bzw. Buchsenleisten einlöten zu können

Durchmesser der Bohrungen:

  • 0,7mm für Quarz mit 0,5mm dicken Anschlüssen (HC49 - RM=4,88mm)
  • 0,8mm für den IC (Standardwert)- 0,9mm für Anschlüsse und C/D-KombiBauteil
  • 1,2mm für den Resettaster

(alle Bohrungen haben Fertigungstoleranzen - es ist also manchmal etwas enger, hineinstecken kann man die Teile in Standardgröße aber immer)
Platinenabmessungen (Länge x Breite x Höhe): ca. 50,6mm x 33mm (±1mm) x 1,6mm (die Kantenlängen und -positionen variieren ein wenig je nach Schnitt)

Platinenform: rechteckig

Kupferdicke: 35µm (Standard)

Oberflächenbehandlung (wahlweise, sofern verfügbar):

  • HAL bleifrei (RoHS-konform, gute Lagerfähigkeit)
  • ENIG - chemisch Gold (sehr plane Pads, gute Lagerfähigkeit, RoHS-konform)

Farbe der Lötstoppmaske: momentan verfügbare Farben werden angezeigt und können gewählt werden

Positionsdruck: weiß - beidseitig


Diese Platine ist für AVR-µController (z.B. ATMEGA328P-PU) in der DIP28-Ausführung (2.54mm) gedacht - da ATMEL seine AVR-Familien relativ gut standardisiert hat, werden da so einige µController draufpassen. Alle Typen, die die abgebildete DIP28-Pinbelegung aus dem Datenblatt aufweisen, kann man in der Regel auch verwenden. In dem Entwurf ist ein ATMEGA328P-PU verbaut. Eine IC-Fassung kann das Auswechseln des µControllers (im Falle eines Falles) deutlich erleichtern - das muss aber jeder selbst abwägen und entscheiden. Es gibt zwei Jumper - J1 und J2, um AVCC und AREF an die Stiftleiste zu führen, falls man es braucht. Wenn man die Pins nicht nach außen führen muss, dann die Jumper am besten offen lassen, um die Leitungen so kurz wie möglich zu lassen (auf der Platine sind sie nur wenige Milimeter lang - dadurch minimiert man eventuelle Störeinflüsse von außen auf den analogen Block). Die Masseflächen von GND und AGND sind ungefähr nach Vorgaben des Herstellers aufgeteilt und auch an einer Stelle verbunden - wenn man den analogen Block nicht nutzt, ist es aber nicht so wichtig.

Die Programmieranschlüsse sind 'ISP-Standard' wie für den AVRISP-MKII - Pin 1 und 6 sind auf der Platine mehrmals gekennzeichnet; die Buchse des Programmiergeräts wird auf der Oberseite der Platine, mit dem Schlüssel passend aufgesteckt - so wie auf den Fotos zu sehen ist. Wenn man alle Steckleisten nach oben haben möchte, sollte man beachten, dass die Buchse des Programmiergeräts groß ist und das mit den Masseanschlüssen rechts, unten eng wird - man kann zur Not 2-3 abgewinkelte Stifte für GND in der Ecke oder auch die SPI-2x3-Stiftleiste abgewinkelt nehmen - doppelte, abgewinkelte gibt es auch. Die Versorgungsspannung für den Programmiervorgang kann man notfalls auch über die ISP-Buchse schicken - die Leiterbahnen VCC und GND sind dafür extra etwas dicker als die der restlichen Pins der Buchse ausgelegt. Für Datenleitungen an der ISP-Buchse (MISO, MOSI, SCK und Reset) empfehle ich jedem Schutzwiderstände (z.B. 220R) zu verwenden, vor allem, wenn man Programmiergeräte unbekannter Herkunft benutzt. Der AVRISP-MKII in Originalversion hat u.a. eine eingebaute Strombegrenzung (~25mA) und Pegelwandler, bei anderen, billigen Programmiergeräten weiß man das alles nicht, solange man sie nicht auseinandergenommen und es nicht selbst überprüft hat. Man kann bei solchen Programmiergeräten manchmal eine schöne Überraschung erleben. Die Schutzwiderstände kann man irgendwo in dem Verbindungskabel integrieren, um sie nicht bei jedem neuen Projekt wieder einlöten zu müssen.

Reset, Rx und Tx sind herausgefüht und gekennzeichnet - für Resetfunktion kann man auch einen Jumper an der Leiste anlöten. Den Taster bräuchte man dann nicht unbedingt, den µController könnte man bei Bedarf mit einer Pinzette oder einem Schraubendreher resetten. Die Leuchtdioden und deren Widerstände sind entsprechend gekennzeichnet (~ für Betriebsspannung und * für User); die Richtung der Dioden ist auf der Platine abgebildet. Für die User-LED ist ein Jumper mit drei Pins vorhanden - so kann man die LED, also den mittleren Jumperpad mit PD2 (2) oder PD3 (3) verbinden; ggfs. auch offen lassen, wenn man dort keine LED braucht. Grundsätzlich sind viele Teile optional und müssen gar nicht verbaut oder genutzt werden.

Die Spannungsversorgung (GND+VCC) sollte man an den dafür vorgesehenen Pins (rechts-unten, extra gezackter Positionsdruck an der Stiftleiste) bewerkstelligen und NICHT oben-links, unten-links oder oben bei AGND. Der Hauptknotenpunkt für VCC liegt ungefähr bei dem C/D-Bauteil. Die Lötaugen für den Quarz (HC49) sind oben so klein dimensioniert, dass man eigentlich keine Isolierhülse bräuchte, ich persönlich verwende aber immer eine, denn man sieht ja nicht, ob und wie viel Zinn auf die andere Seite geflossen ist oder wie der Quarz sich da überhaupt positioniert hat; im Falle eines Falles ist es dann eine Fehlerquelle weniger, wenn man einfach von vornherein eine Plastikhülse nimmt.

Für C2 und L kann man auch Teile in 1206-Größe nehmen, da die Pads hier explizit etwas größer dimensioniert worden sind; die Pads der Spule L können außerdem bei Bedarf (d.h. wenn man keine braucht) mit Zinn überbrückt werden. Der Anschluss 'Module1' ist mit den MAX7219-Modulen, die es so auf dem Markt gibt, pinkompatibel, so dass man so ein LED-Modul hier direkt anschließen kann, wie auf den Fotos zu sehen ist. Man sollte aber trotzdem überprüfen, ob das eigene MAX7219-Modul wirklich diese Pinkombination aufweist - denn es ist durchaus möglich, dass es Module mit einer anderen Pinbelegung gibt. Zusätzlich zu den 5 Standardpins ist hier auf der Platine aber noch ein sechster Pin (PB4/MISO) herausgeführt, falls man dort etwas anderes anschließen möchte, was Daten zum Mikrocontroller sendet - einen vernünftigen A/D-Wandler beispielsweise; der in den AVRs verbaute A/D-Wandler ist nämlich für die heutige Zeit ein wenig altbacken geworden, für grobe Messungen reicht er aber vollkommen aus.

Der komplette Schaltplan und Bestückunsbeispiele sind auf den Fotos zu sehen - einige Teile sind, wie schon erwähnt, optional. Abblockkondensatoren sind wichtig, auch wenn man es nicht glaubt oder einem etwas anderes erzählt worden ist. Man nimmt bei solchen kleinen Schaltungen in der Regel paarweise 100nF und 4.7-10µF, um das Frequenzspektrum besser abdecken zu können. Bei großen FPGAs können es schon mal 20 Kondensatoren oder mehr sein.